Aachener
Friedenspreis für Jugendaktion Die Initiative
"Aktion Noteingang" hat dieses Jahr den
Friedenspreis der Stadt Aachen erhalten. Mit Aufklebern
wollen die Mitglieder des Projektes ein Zeichen gegen
rechte Gewalt setzen. Der schwarz-gelbe Aufkleber, der an
den Eingangstüren von Läden und öffentlichen Gebäuden
angebracht wird, soll Opfern rechter Gewalt Schutz bieten
und ein Symbol gegen Rechtsextremismus sein.
Sprecher
Knut Sören Steinkopf sagte im Deutschlandfunk, er
vermisse ein Bekenntnis der Gesellschaft gegen Rechts und
darüber hinaus ein vereintes Handeln. Vor allem
Politiker müssten endlich deutlich machen, dass alle,
die in Deutschland leben, die gleichen Rechte hätten.
Die Jugendaktion war 1998 in Bernau gegründet worden.
Weiterer
Preis an Organisation in Mosambik
Eine
weitere Auszeichnung des traditionell am Antikriegstag
verliehenen Preises ging an die in Mosambik gegründete
Nichtregierungsorganisation "Reconstruindo a
Esperanca" (Die Hoffnung wiederherstellen). Das
Projekt widmet sich seit vier Jahren der
Wiedereingliederung von traumatisierten Kindersoldaten in
Mosambik. Bislang konnte bereits rund 10.000 Kindern
geholfen werden.
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