13. September 2000 |
Aktion Noteingang
mit der Klinik Frankfurt FRANKFURT/O. - Frankfurts Händler, Banken und Ämter zeigen Flagge gegen Fremdenfeindlichkeit. Immer mehr beteiligen sich an der mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichneten "Aktion Noteingang". Wohnungswirtschaft, Berufsinformationszentrum, BrandenburgMesse, Institut für Halbleiterphysik, Sparkasse, Deutsche Bank und die Industrie- und Handelskammer - sie alle haben das schwarz-gelbe Plakat schon ausgestellt. Wie einen Staffelstab gab es gestern die IHK an das Frankfurter Klinikum weiter. "Wir wollen unsere eigenen Einstellungen hinterfragen", erklärte Sabine Zinke, Sprecherin des Klinikums, "und Diskussionsrunden über Fremdenhass organisieren." Das Plakat wandert symbolisch weiter. Die Aufkleber an den Türen aber bleiben. Sie zeigen Opfern von rechter Gewalt, dass sie hier jederzeit Hilfe und einen "Noteingang" finden. Der "antifaschistische Utopia-Verein" koordiniert die Aktion. gös |